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Swiss Art Research Infrastructure (SARI)

Aufbau einer semantischen Grundlage für die architektonische Datenintegration

Dieses Projekt beschäftigt sich mit der Frage der konzeptuellen Modellierung im Bereich der Kunst- und Architekturgeschichte und nutzt die Modellierung von Architektur als Anwendungsfall.

Das Ziel besteht darin, grundlegende konzeptionelle Referenzmodelle zu erstellen, um kunsthistorische Daten als semantically enriched linked open data auszudrücken. Dadurch wird das Projekt den neuesten Herausforderungen und Entwicklungen gerecht, mit denen die digitalen Geisteswissenschaften, insbesondere die digitale Bildwissenschaft und Kunstgeschichte, international konfrontiert sind.

Um Forschungseinrichtungen den nachhaltigen Zugang zu linked open data für Fachleute und Öffentlichkeit zu ermöglichen, ist die Verwendung expliziter konzeptioneller Modelle zur Darstellung und Abfrage von Daten erforderlich. Der Prozess des knowledge engineering analysiert die grundlegenden Begriffe eines Fachgebiets, um konzeptuelle Modelle zu entwickeln, die eine gemeinsame Darstellung und Abfrage einer Wissensbasis in standardisierter Form ermöglichen.

Das vorgeschlagene konzeptuelle Modellierungsprojekt wird grundlegende Elemente des Referenzmodells für die semantische Darstellung der Kunstgeschichte liefern, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf der Architektur liegt, die besonders komplexe ontologische Ebenen bietet. Wir konzentrieren uns auf Architektur, um ein Thema auszuwählen, das

  1. erhebliche Herausforderungen für die konzeptionelle Darstellung mit sich bringt (die Natur der Architektur und ihre zeitlichen Veränderungen stellen besondere Probleme dar),
  2. eine tiefe interdisziplinäre Komponente aufweist und
  3. eine einzigartige Relevanz für eine digitale Gesellschaft hat (Dokumentation des Kulturerbes usw.)

Die resultierende konzeptuelle Modellierung wird wiederverwendbare Muster für die Kunstgeschichte und andere Bereiche der bildenden Kunst erzeugen.